Verwaltungsstation beim Norddeutschen Rundfunk (NDR)
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
0
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Referendare erhalten sehr spannende Einblicke, etwa dürfen sie den NDR eigenständig vor Gericht vertreten.
- Referendare müssen drei Tage in der Woche arbeiten, ein Arbeitstag dauert ca. von 9-16 Uhr.
- Umgang mit dem Ausbilder ist schwierig.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) in Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Die Rechtsabteilung bearbeitet alle rechtlichen Fragestellungen des NDR.
- Schwerpunkte liegen dabei auf dem Rundfunkrecht (insb. Rundfunkbeiträge) und dem Presserecht.
Was waren deine Aufgaben?
- Bei Klagen vor Gericht (insb. zum Rundfunkbeirat) den NDR vor Gericht zu vertreten, das hat sehr viel Spaß gemacht, da man viel Verantwortung hatte.
- Voten zu Rechtsfragen schreiben, also einfach zu Rechtsfragen recherchieren, z. B. auch dazu, ob Kommentare in sozialen Netzwerken strafbar sind usw.
- Klageerwiderungen verfassen (die Klagen befassen sich auf wieder primär mit dem Rundfunkbeitrag).
- Sendungsabnahmen: Man schaut sich die Dokumentationen usw. an und schaut, ob rechtlich alles in Ordnung ist.
- Viele sonstige kleinere Rechercheaufgaben.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Arbeitsbeginn: 9 / 9:30.
- Es gibt ein Gruppenbüro für die Referendare (zu 4.), das Büro ist getrennt vom sonstigen Justiziariat, welches in einem anderen Gebäude ist, dadurch ist die Atmosphäre sehr entspannt.
- Referendare müssen 3 Tage in der Woche arbeiten, allerdings soll jeden Tag in der Woche ein Referendar vor Ort sein, sodass man sich mit den anderen Referendaren absprechen muss.
- Entsprechend haben Referendare keine festen Arbeitstage.
- 1 Stunde Mittagspause, die häufig mit dem Ausbilder verbracht werden (müssen).
- Arbeitsende um 16 Uhr.
- Aufgaben bekommt man per Mail / Anruf.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Sehr angenehme in Atmosphäre unter den Referendaren.
- Referendare sind sehr hilfsbereit.
- Aufgaben sind sehr spannend, z. B. dass man alleine vor Gericht gehen kann (s. o.).
- Bei den Sendungsabnahmen gibt es sehr coole Einblicke in das Fernsehen.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Aufgaben werden sehr schlecht gestellt, man bekommt häufig keine Erklärung, es wird einem allerdings vorgeworfen, wenn man die Aufgaben nicht wie gewünscht bearbeitet.
- Der zuständige Ausbilder ist nicht so angenehm, man darf z. B. keine Rückfragen stellen und gibt überhaupt kein Feedback.
- Der Umgang des Ausbilders mit Frauen habe ich teilweise als schwierig empfunden, man hat allerdings auch nicht so viel mit dem Ausbilder zu tun.
Wie zeitintensiv war die Station?
- Arbeitsbelastung ist eher niedrig, man kann theoretisch auch zwischendurch lernen, wobei das eher unüblich ist.
- Sonst ist die Arbeitsbelastung mit drei Arbeitstagen in der Woche eher hoch.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- -
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 12 Monate
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- Mit Ausbilder eine 4-5 ohne den Ausbilder 9-10
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