Wahlstation bei der Europäischen Kommission

2020
Brüssel
Generaldirektion Justiz
Zur Karriereseite
JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Arbeitsatmosphäre
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
0
€ / Wochen­arbeitstag
Jetzt bewerben

Das Wichtigste in Kürze:

  • Spannende Aufgaben, wie die Arbeit an einem Katalog der Kriterien aufstellt, anhand derer überprüft wird, inwiefern die EU-Mitglieder die Rechtsstaatskriterien des Europarats (sog. Venedigkommission) erfüllen.
  • Fünf Arbeitstage in der Woche; allerdings recht entspannte Arbeitszeiten.
  • Sehr hohe Qualität der Mitarbeiter, sehr smart.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation bei der Europäischen Komission in Brüssel absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Rechtsstaatskontrolle von Polen und Ungarn.
  • Überprüfung von neuen Beitrittskandidaten.

Was waren deine Aufgaben?

  • Arbeit an einem Katalog der Kriterien aufstellt, anhand derer überprüft wird, inwiefern die EU-Mitglieder (primär Polen und Ungarn) die Rechtsstaatskriterien des Europarats (sog. Venedigkommission) erfüllen.
  • Allgemeine Organisationsaufgaben.
  • Teilnahme an Terminen / Besprechungen zum Beitrittsprozess von Beitrittskandidaten.
  • Etwa Teilnahme an Anhörungen von NGOs zum Zustand in diesen Ländern usw.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Arbeitsbeginn ca. 9 Uhr.
  • Dann Verteilung von Aufgaben bzw. Arbeit an langfristigen Aufgaben.
  • Ca. jeden dritten Tag Meeting.
  • Nicht so viel Austausch während der Arbeitszeit mit anderen Mitarbeitern, Referendaren bzw. Praktikanten, insbesondere nicht institutionalisiert.
  • Jedoch viele Referendare bzw. ähnliche Position aus anderen Ländern in Brüssel bzw. bei der Kommission, die sehr interessiert an Kontakt sind.
  • Man findet also gut Anschluss.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Sehr entspannte Atmosphäre.
  • Sehr hohe Qualität der Mitarbeiter, sehr smart. Im Gegensatz zu vielen Ministerien hatte ich das Gefühl, dass viele Mitarbeiter bei der Kommission wirklich intelligent und motiviert sind.
  • Fachlich sehr herausfordernd und spannend.
  • Sehr sinnvolle Tätigkeit.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Die Ausstattung der Büros und das Gebäude waren sehr wenig ansprechend. Dies ist allerdings von Generaldirektion zu Generaldirektion unterschiedlich. Etwa die Generaldirektion Wettbewerbsrecht sitzt in einem sehr modernen Gebäude.
  • Betreuung war nicht so intensiv. So hat man zwar viel Freizeit, dafür ist man aber in die Projekte nicht so intensiv eingebunden.
  • Remotearbeit hat nicht so gut funktioniert.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Fünf Arbeitstage in der Woche.
  • Allerdings recht entspannte Arbeitszeiten und die Arbeit selbst war auch recht entspannt, also wenig Stress am Tag. Insbesondere hatte man viel Zeit für Pausen usw.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Nicht, dass ich wüsste.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • Ca. 8 Monate vor Beginn der Station.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 7