Wahlstation bei der Deutschen Botschaft in Washington

2023
Washington
Politische Abteilung
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Zur Vorgehensweise
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Arbeitsatmosphäre
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Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
0
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • In der politischen Abteilung der Botschaft, besteht die Aufgabe, Kontakte in die amerikanische Politik zu pflegen und die Entwicklungen in der Politik zu analysieren.
  • Referendare haben in der politischen Abteilung die Möglichkeit, an vielen Treffen und Veranstaltungen teilzunehmen.
  • Die Lebenshaltungskosten sind in den USA deutlich höher als in Deutschland, sodass die Station sehr teuer ist.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation in der Deutschen Botschaft in Washington D.C. absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Die politische Abteilung bei der Botschaft ist verantwortlich dafür, Kontakte in die Politik zu knüpfen und zu halten und die politischen Entwicklungen in den USA zu beobachten.
  • Somit ist es zum einen die Aufgabe, die Kontakte in die amerikanische Politik zu pflegen.
  • Dazu werden auch die politischen Entwicklungen in den USA sehr genau beobachtet. Dafür gibt es zum einen Mitarbeiter, welche die politischen Entwicklungen und deren Auswirkungen in der Innenpolitik genauestens analysieren.
  • Gleiches gibt es auch für die Außenpolitik.
  • Über die Entwicklungen werden Berichte verfasst, welche an das Auswärtige Amt in Berlin geschickt werden.
  • Das Ziel der Berichte besteht darin, zu schauen, wie sich die Entwicklungen und Veränderungen auf die deutsche Politik auswirken und wie man hierauf reagieren kann.
  • Um ein umfassendes Bild zu erhalten, gehört es auch zu der Arbeit, an vielen Veranstaltungen teilzunehmen und Gespräche zu führen, z.B. auch mit NGOs.

Was waren deine Aufgaben?

  • Ein Großteil der Arbeit besteht darin, die o.g. Berichte zu verfassen.
  • Um die Berichte verfassen zu können, verbringt man viel Zeit mit dem Recherchieren. Dazu gehört es beispielsweise auch, an Veranstaltungen teilzunehmen und viel im Internet zu recherchieren.
  • Als Referendar hat man die Möglichkeit, an den zweimal wöchentlich stattfindenden Sitzungen mit dem Botschafter teilzunehmen, in denen darüber informiert wird, was gerade die aktuellen Themen der Botschaft sind.
  • Dazu unterstützt man als Referendar teilweise auch bei der Organisation von Events bzw. unterstützt bei sonstigen Aufgaben.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Neben der Arbeit im Büro, nimmt man auch häufig an externen Terminen teil (s.o.).
  • Für die Fahrt zu diesen Events kann man den Fahrservice der Botschaft in Anspruch nehmen.
  • In der Botschaft gibt es recht viele Referendare und Praktikaten, sodass es sehr leicht ist, Anschluss zu finden.
  • Ich habe auch häufig abends etwas mit den anderen Referendaren / Praktikanten unternommen.
  • Insgesamt sind recht viele Deutsche in Washington, z.B. auch bei der Weltbank, bei Stiftungen usw., es gibt eine Whatsapp-Gruppe der Deutschen in Washington, die ist sehr hilfreich, um Abends / am Wochenende etwas zu unternehmen.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Spannende Einblicke in die (amerikanische) Politik, wobei man wissen sollte, dass die Station keinen Bezug zu Jura hat.
  • Ich hatte auch mehrmals die Möglichkeit, zu Terminen oder Gesprächen mit Politikern mitzukommen.
  • Washington als Stadt ist sehr spannend, es gibt sehr viele Museen, viele Kulturangebote usw., dazu sind Roadtrips am Wochenende sehr unkompliziert möglich.
  • Über die Botschaft waren Besuche im Weißen Haus, ein Besuch beim Supreme Court usw. möglich, wobei diese Besuche als Arbeitszeit galten.
  • An der Botschaft sind auch Vertreter der Bundeswehr, der Bundespolizei uvw. Über diese konnte man spannende Einblicke in Bereiche erhalten, mit denen man bisher nur wenig zu tun hatte.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Die Botschaft ist nicht in der Innenstadt, sondern in einem Vorort, sodass man etwas „ab vom Schuss“ ist.
  • In Washington ist der ÖPNV ist nicht so gut
  • Entsprechend ist es empfehlenswert, dicht an der Botschaft zu leben.
  • Die Lebenshaltungskosten sind in Washington recht hoch. Alleine die Mietkosten betragen schnell 1.500 € im Monat, dazu sind in den USA auch Alkohol, Lebensmittel und Restaurantbesuche deutlich teurer als in Deutschland.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Arbeitszeiten: 9-17 Uhr.
  • 5 Arbeitstage in der Woche.
  • Wenig Zeit zum Lernen.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • -

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • Offizielle Bewerbung beim Auswärtigen Amt, also ca. 5-7 Monate.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 9.