Anwaltsstation bei Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan

2024
Hamburg
Litigation (Kartellrecht)
Zur Karriereseite
JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Arbeitsatmosphäre
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
1350
€ / Wochen­arbeitstag
Jetzt bewerben

Das Wichtigste in Kürze:

  • Quinn ist eine Kanzlei, die vollständig auf Litigation spezialisiert ist.
  • Bei kleineren Mandaten entwerfen Referendare Schriftsätze vollständig eigenständig.
  • In administrativen Aspekten ist Quinn nicht so professionell wie Großkanzleien.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation bei Quinn Emanuel im Litigation in Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Das Kartellrechtsteam von Quinn ist auf das Kartellschadensersatzrecht spezialisiert.
  • In Kartellschadensersatzfällen tritt Quinn primär auf Klägerseite auf, Quinn vertritt also Geschädigte bei der Geltendmachung ihrer Ansprüche gegen die Teilnehmer des Kartells.
  • Quinn ist eine reine Litigationkanzlei, es geht somit ausschließlich um die prozessuale Geltendmachung von Ansprüchen bzw. deren Abwehr, wobei Quinn regelmäßig auf Klägerseite auftritt.  
  • Das andere Team am Hamburger Standort ist deutlich breiter aufgestellt, z.B. prozessuale Geltendmachung im Bereich des Kapitalmarktrechts usw.
  • Dazu auch ein bisschen Prozessführung vor Schiedsgerichten.

Was waren deine Aufgaben?

  • Bei den großen Schriftsätzen: Recherchen zu einzelnen Rechtsfragen, in solchen Verfahren bestand die eigene Arbeit primär darin, den Anwälten zuzuarbeiten. Die Aufgaben betrafen dabei sowohl das materielle Recht als auch das Prozessrecht.
  • Bei kleineren Mandaten arbeiten Referendare deutlich eigenverantwortlicher, schreiben beispielsweise ganze Schriftsätze selbst.
  • Sonstige Aufgaben, z.B. Recherchen für den Partner und ähnliches.
  • Auch ein paar Aufgaben im Bereich Internal Investigations.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Arbeitsbeginn zw. 9 und 9:30.
  • Arbeitsende ca. um 19 Uhr, manchmal ging es länger, wobei dies nicht erwartet wurde.
  • Deutschlandticket wurde bezahlt.
  • Einmal in der Woche gemeinsame Mittagspause am Freitag.
  • Sonst ist man meistens mit den Referendaren und WissMits Essen gegangen.
  • In der Langen Reihe sind viele Restaurants fußläufig erreichbar.
  • Arbeitszeiten usw. sind recht flexibel.
  • Feedback hätte noch regelmäßiger und ausführlicher kommen können.
  • Recht umfangreiches Abschlussfeedback und auch immer mal wieder zwischendurch kurze Feedbackgespräche.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Kleines Büro: Somit kennt man alle Leute in dem Büro, und bekommt durch den engen Kontakt einen guten Einblick in die Kanzlei.
  • Grundsätzlich hat die Kanzlei einen „Boutique-Flair“, obwohl die Mandate wie in der Großkanzlei sind.
  • Sehr hohe Motivation im Team und ein Streben nach fachlicher Exzellenz.
  • Sehr hohe Vergütung.
  • Wenn man im Litigation-Bereich arbeiten möchte, dann hat man bei Quinn die Möglichkeit, sich darauf vollständig zu fokussieren.
  • Hohe Arbeitsqualität.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Einer der Partner ist im Umgang etwas schwierig, den sollte man am besten meiden.
  • Die Ausstattung ist nicht so gut, z.B. keine Laptops für Home-Office usw.
  • Die Kanzlei ist in administrativen Sachen eher langsam, also nicht so professionell wie Großkanzleien, in administrativen Dingen muss man auch vielen Dingen hinterherlaufen.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • 4 Tage/Woche
  • Der Freitag war bei Quinn häufig recht entspannt, sodass die Arbeitszeiten am Freitag häufig etwas kürzer waren.
  • Die Vorbereitungszeit auf das Examen ist Verhandlungssache, wobei man sich vorher Gedanken machen sollte, in welchem Umfang man sich auf das Examen vorbereiten möchte, da Quinn keine festen Modelle für die Ausgestaltung der Station hat.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • -
  • Soll sich wohl geändert haben, inzw. werden Kaiserseminare wohl inzw. angeboten bzw. bezuschusst.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 11 Monate.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 8, wenn man an Litigation interessiert ist.
  • Ich würde nur in das Kartellrechtsteam gehen, vom anderen Team würde ich eher abraten.