Anwaltsstation bei Latham & Watkins
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
1500
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Latham bietet ein sehr umfangreiches Ausbildungspaket an (Seminare, Klausuren, Prüfungssimulationen usw.).
- Als Referendar arbeitet man intensiv mit Partnern & Associates zusammen, sodass man gute Einblicke in die Arbeit als Rechtsanwalt bekommt.
- Das Tax-Team von Latham hat wenig eigene Mandate und begleitet primär Transaktionen und Restrukturierungen.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation bei Latham & Watkins im Steuerrecht in Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Das Steuerrechtteam von Latham unterstützt nahezu ausschließlich andere Teams bei steuerrechtlichen Fragestellungen. Entsprechend gibt es fast ausschließlich steuerrechtlichen Mandate.
- Deshalb geht es inhaltlich primär um steuerrechtliche Fragestellungen im Rahmen von Immobilientransaktionen und Restrukturierungen.
- Steuerrechtlich geht es entsprechend viel um Fragen rund um die Grunderwerbsteuer und § 3a EStG.
- Gelegentlich gibt es auch Fragen zu anderen Steuerarten, z.B. zur Umsatzsteuer.
- Aufgrund der diversen Fragestellungen ist es deshalb hilfreich, Grundkenntnisse in allen Bereichen zu haben.
- Aufgrund der hohen Spezialisierung gibt es wenig einfache Mandate, die für die Einarbeitung besonders gut geeignet sind. Deshalb ist es sehr hilfreich, wenn man über steuerrechtliche Vorkenntnisse verfügt.
- Ich habe nicht mitbekommen, dass etwa Private Clients beraten wurden, auch erfolgte keine Beratung zur Erbschaftssteuer oder zur Abgabenordnung.
Was waren deine Aufgaben?
- Als Referendar unterstützt man die Rechtsanwälte insbesondere dadurch, dass man Recherchen übernimmt. Dadurch, dass die Arbeit nicht direkt an den Mandanten geht, müssen dabei auch nur wenige Formalitäten berücksichtigt werden.
- Verglichen zu anderen steuerrechtlichen Teams ist das Steuerrechtsteam vom Latham stark spezialisiert, entsprechend sieht man wenig anderes als die oben genannten Bereiche.
- Ab und zu habe ich auch Strukturpapiere entworfen. Dabei geht es darum, die aktuelle Gesellschaftsstruktur und die gewünschte Struktur darzustellen, inklusive der damit einhergehenden steuerlichen Vorteile.
- Auch als Referendar hat man schon recht enge mit den Partnern zusammengearbeitet, dabei war die Atmosphäre sehr angenehm.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Die Arbeitszeit ist ca. von 9:30 bis 19 Uhr
- Es wird sehr darauf geachtet, dass Referendare spätestens um 7 Uhr gehen, entsprechend bin ich nie länger geblieben.
- Bei Latham hat nicht jeder ein eigenes Büro, sondern tlw. sitzt man auch in einem Großraumbüro.
- Das Steuerrechtsteam in Hamburg arbeitet viel mit dem Office in München zusammen.
- Es gibt keine feste Zuordnung, mit wem man zusammenarbeitet, entsprechend lernt man viele verschiedene Anwälte und Partner und damit einhergehend auch viele unterschiedliche Arbeitsstile kennen.
- Grundsätzlich übernimmt man als Referendar eher kurzfristige Aufgaben (insb. Recherchen), längerfristige Aufgaben habe ich nur selten bekommen.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Sehr authentischer Einblick in die Kanzlei.
- Sehr attraktive Ausbildungsangebote, diesbezüglich ist Latham wirklich spitze.
- Sehr geregelte Arbeitszeiten, in Großkanzleien sehr selten, insbesondere, dass man wirklich nie länger arbeiten musste.
- Angenehme menschliche Atmosphäre.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Manche Aufgaben wurden von Mandanten gewünscht, obwohl sie inhaltlich nicht sinnvoll waren, da musste man die Dienstleisterperspektive einnehmen, was allerdings weniger ein Problem von Latham ist als allgemein ein „Problem“ der Rolle als Rechtsanwalt.
Wie zeitintensiv war die Station?
- 4 Tage in der Woche.
- Es wurde ausreichend Vorbereitungszeit für das Staatsexamen gewährt.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Kaiserseminare: Finden in Präsenz während der Arbeitszeit in Frankfurt statt, dazu erhält man auch die Skripte.
- Seminare zur Persönlichkeitsbildung.
- Sehr viele Events, um die anderen Referendare kennenzulernen.
- Einmal im Monat: Klausur & Simulation der mündlichen Prüfung, die Klausur und die Simulation der mündlichen Prüfung kommt von Examensplus, dabei handelt es sich um einen kleineren Anbieter, der allerdings deutlich besser ist als Kaiser.
- Auf die Events wird viel Rücksicht genommen, es ist also immer problemlos möglich, an diesen teilzunehmen.
- Zusätzlich werden die „klassischen“ Events angeboten (Weihnachtsmarkt, Sommerfest usw.).
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 12 Monate.
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 9
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