Wahlstation bei Siemens
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
325
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Siemens hat eine sehr professionelle Rechtsabteilung, deren Niveau dem einer Großkanzlei entspricht.
- Bei Siemens hat - im Gegensatz zu Großkanzleien - Qualität ein deutlich höheres Gewicht als Geschwindigkeit.
- Siemens bietet viele Events an, die Referendaren die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation bei Siemens in München absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Rechtsabteilung von Siemsens ist sehr sehr groß, sehr professionell und die Arbeit hat ein sehr hohes Niveau. Was die Arbeit und die Qualität der Arbeit angeht, bewegt sich die Rechtsabteilung von Siemens auf dem Niveau einer Großkanzlei.
- Das hohe Niveau der Rechtsabteilung zeigt sich etwa daran, dass die Rechtsabteilung ganze Transaktionen inhouse abwickelt.
- Das Kapitalmarktrechtsteam der Rechtsabteilung betreut die Hauptversammlung und Finanzierungsmaßnahmen (z.B. Kapitalerhöhungen, Veröffentlichungspflichten, Aktienprogramme der Mitarbeiter).
Was waren deine Aufgaben?
- Die Aufgaben, die Referendare bekommen sind eine Mischung aus Recherche und Draften; ich habe etwa Gesellschafterbeschlüsse, Vollmachten und Stimmrechtsmitteilungen selbstständig entworfen.
- Dazu kommen allerdings Recherchen zu Spezialfragen, wie man es aus Kanzleien kennt.
- Die Arbeitsweise in der Rechtsabteilung unterscheidet sich etwas von der in Kanzleien: Man hat für die Aufgaben relativ viel Zeit, dafür wird aber erwartet, dass die Aufgabe vollständig beantwortet wird, die Qualität ist also deutlich wichtiger als die Geschwindigkeit. Während man in Kanzleien häufig unter großem Zeitdruck steht, hatte man bei Siemens immer ausreichend Zeit für die Aufgaben, dafür wurde aber auch erwartet, dass man jeden Stein mehrfach umgedreht hat.
- Sonst ist die Arbeit sehr ähnlich wie in einer Großkanzlei.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Sehr gute Kantine, die gleichzeitig sehr günstig ist.
- Einmal in der Woche ein Teammeeting.
- Häufig gemeinsame Mittagspause mit dem Team in der Kantine.
- Es wird darauf geachtet, dass Referendare sich gut vernetzen, über das Programm für Referendare findet man gut Anschluss.
- Als Referendar konnte ich an allen Calls, Events usw. der Rechtsabteilung teilnehmen, dazu konnte man an vielen Vorträgen teilnehmen (z.B. Vorstellung des verschiedenen Bereiche der Rechtsabteilung (Arbeitsrecht, M&A, Datenschutz usw.), insgesamt gab es deutlich mehr Events als in (Groß-)Kanzleien.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Die sehr gute Vernetzung der Referendare.
- Sehr diverse Aufgaben.
- Die Kantine ist ein großer (!) Pluspunkt.
- Home Office ist bis zu drei Tage in der Woche möglich
- Eigenverantwortlichkeit der Arbeit.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Jedes Team hat nur einen Referendar, sodass man nicht mit anderen Referendaren zusammenarbeitet, allerdings wird dies dadurch ausgeglichen, dass sehr auf die Vernetzung der Referendare geachtet wird
Wie zeitintensiv war die Station?
- Arbeitsbeginn: 9 Uhr.
- Arbeitsende: ca. 16:40 Uhr.
- Siemens hat eine sehr schöne Dachterrasse, die zu Pausen mit anderen Referendaren und Kollegen einlädt.
- Verglichen zu einer Großkanzlei etwas ruhigere Arbeitsatmosphäre.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- -
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 1,5 Jahre: Ist eine recht beliebte Station, sodass es auch sinnvoll ist, sich rechtzeitig zu bewerben.
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 10
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