Wahlstation beim Notariat Spitalerstraße
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
250
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Der Notar kümmert sich sehr intensiv um die Ausbildung der Referendare.
- Referendare können zu allen Terminen usw. mitkommen.
- Es bestand die Möglichkeit, zusammen mit dem Referendar zu veröffentlichen.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation beim Notariat Spitalerstraße in Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Der Notar, für den ich gearbeitet habe, ist auf das Bauträgerrecht spezialisiert.
- Beim Bauträgerrecht geht es darum, dass ein Immobilienentwickler ein Grundstück kauft, um später sowohl das Grundstück als auch die Dienstleistung, eine Immobilie auf dem Grundstück zu errichten, zu verkaufen. Dieses Vorgehen ist bei Großimmobilien und Großprojekten üblich.
- Die Verträge beim Bauträgerrecht sind sehr kompliziert, da die verschiedenen Verträge (Kaufvertrag, Verwaltungsverträge, Teilungserklärungen, Veräußerungen usw.) miteinander verbunden sind.
- Im Rahmen dieser Bauträgerverträge erfolgt auch eine Beratungstätigkeit durch den Notar, wobei der Notar allerdings beide Parteien als unabhängiger Berater berät. Die Besonderheit besteht also darin, dass keine Parteiberatung erfolgt. Entsprechend unterscheidet sich die Arbeit stark von der als Anwalt, da der Notar unabhängig tätig ist.
- Notare können sich ihre Kunden nicht aussuchen. Entsprechend werden auch alle sonstigen Aufgaben übernommen, die bei Notaren anfallen (Grundstückskaufverträge, Testamente, Eheverträge usw.)
Was waren deine Aufgaben?
- Die Aufgaben waren sehr divers. Im Prinzip habe ich bei allen anfallenden Aufgaben unterstützt.
- Entsprechend bestanden die Aufgaben unter anderem darin, Verträge zu entwerfen und Gutachten zu erstellen.
- Es war problemlos möglich, an allen Terminen, z.B. Beurkundungen, Beratungsterminen usw. teilzunehmen.
- Die Rechtsgebiete waren auch recht divers, vom Bauträgerrecht (s.o.) bis zum Erbrecht war alles mit dabei.
- Bei der Arbeit war es üblich mit dem Notar zusammenzuarbeiten sowie den Justiziaren des Notariats, also den weiteren angestellten Volljuristen, und mit den Notarfachangestellten und Notarfachwirten. Diese Mitarbeiter haben in einem Notariat viel Verantwortung und haben häufig eine große Expertise in notarspezifischen Rechtsgebieten (insb. Registerrecht, Grundbuchrecht, Beurkundungsrecht, Kosten- und Gebührenrecht etc.)
- Ich habe teilweise bei der Korrespondenz mit dem Handelsregister unterstützt.
- Insgesamt war die Betreuung durch den Notar sehr intensiv und der Notar hat sich viel Zeit für die Ausbildung genommen. Es war also problemlos möglich, zu allen Terminen usw. mitzukommen.
- Es bestand die Möglichkeit, zusammen mit dem Notar zu veröffentlichen.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Die Arbeitsatmosphäre in dem Notariat hat mir sehr gut gefallen.
- Insbesondere auch die Zusammenarbeit sowohl mit dem Notar als auch mit den Justiziaren war sehr angenehm. So bin ich beispielsweise auch weiterhin mit dem Notar in Kontakt.
- Insgesamt gab es recht viele Events in dem Notariat (z.B. regelmäßige Firmenfeiern, Teamreisen, Teamlunches usw.)
- Bei längeren Beurkundungen – die im Bauträgerrecht nicht gerade selten sind – gab es ebenfalls Essen.
- Insgesamt war die Stimmung ähnlich zu der in einer mittelständischen Kanzlei.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Die sehr vielseitige Arbeit, sowohl die Rechtsgebiete (das gesamte Zivilrecht) als auch die Mandantschaft (von Großkanzleien bis zu Privatpersonen) waren sehr divers.
- Der persönlich sehr nette Umgang.
- Das Notariat war hinsichtlich der zeitlichen Ausgestaltung der Station sehr flexibel, wenn also andere Termine im Referendariat stattfanden, war es kein Problem, an diesen teilzunehmen.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- -
Wie zeitintensiv war die Station?
- Ich habe vier Tage in der Woche gearbeitet.
- Ein Arbeitstag ging von ca. 9:15 bis 17 Uhr à Gelegentlich aber auch länger, wenn wenig zu tun war, war es allerdings auch unproblematisch möglich, früher zu gehen.
- Wenn während des Arbeitstages Leerlauf war, konnte ich lernen.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- -
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 1 Monat
- Mail an Notar
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 9.5
- Hinweis: Die Vergütung wird im Rahmen einer Nebentätigkeitsvereinbarung gezahlt.
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