Anwaltsstation bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte
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Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
100
€ / Wochenarbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:
- Die Gesellschaft für Freiheitsrechte setzt sich für Bürgerrechte, Grundrechte und die Demokratie ein.
- Um diese Ziele zu verfolgen, werden viele strategische Klagen eingelegt, häufig auch Verfassungsbeschwerden.
- Die Mitarbeiter:innen bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte sind sehr divers und inklusiv.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte in Berlin absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Die Gesellschaft für Freiheitsrechte setzt sich für Bürgerrechte, Grundrechte und die Demokratie ein.
- Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit der Gesellschaft für Freiheitsrechte ist das Führen von strategischen Klagen, grundsätzlich bis zum Bundesverfassungsgericht.
- Das Ziel der Klagen ist in der Regel, dass ein Gesetz oder eine andere Vorschrift bzw. Vorgehensweise für verfassungswidrig erklärt wird und dadurch Rechtsänderung erwirkt werden, daneben organisiert die GFF auch Veranstaltungen und Konferenzen und betreibt im Policy-Arbeit
- Während meiner Zeit ging es etwa darum, gegen einen von der Polizei eingesetzten Schmerzgriff vorzugehen
- Dabei werden Fälle ausgesucht, die sich dazu eignen, eine vor dem Bundesverfassungsgericht Erfolg zu haben. Entsprechende Fälle werden dann zuerst vor den Verwaltungsgerichten geführt und anschließend wird dann Verfassungsbeschwerde eingelegt.
- Ein weiterer Themenkomplex während meiner Zeit war der Entwurf eines Policy-Papers zu möglichen Änderungen des Gemeinnützigkeitsrechts im Hinblick auf die Ermöglichung eines Engagements der Vereine gegen Rechtsextremismus.
Was waren deine Aufgaben?
- Ich hatte die Möglichkeit, mich sehr umfassend in die Arbeit der GFF einzubringen.
- Das Highlight der Station war die Möglichkeit, einen einstweiligenAntrag an das Bundesverfassungsgericht zu verfassen.
- Insgesamt wurde Referendar:innen viel Vertrauen entgegengebracht, sodass man sehr intensiv in das Verfassen von Anträgen usw. eingebunden wurde.
- Neben dem Verfassen von Schriftsätzen habe ich viel zu Rechtsfragen recherchiert und Gutachten verfasst.
- Zudem habe ich an der Vorbereitung eines Workshops zur Resilienz des Kommunalsrechts gegen Rechtsexremismus mitgewirkt
- Ich konnte viel an sehr spannenden Verfahren mitarbeiten (z.B. ein Verfahren bzgl. kritischer Presseberichterstattung oder zum Vorgehen der Polizei ggü. Demonstranten der letzten Generation).
- Ich habe an der Vorbereitung und Organisation von Tagungen mitgewirkt, es gab beispielsweise eine Tagung zum Thema „Mit Recht gegen die extreme Rechte“, an der ich auch teilnehmen konnte.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Das Team bei der GFF ist sehr inspirierend. Man merkt, dass alle ideell hinter ihrer Arbeit stehen, was ein motivierendes Arbeitsklima schafft. Durch die enge Verknüpfung zu politischen Vorgängen, gibt es ständig neue Impulse
- Des Weiteren ist das Team sehr divers und inklusiv.
- Bei der GFF haben die Mitarbeiter:innen sehr unterschiedliche Hintergründe, neben Jurist:innen arbeiten dort auch viele nicht-juristische Personen (z.B. im Fundraising, Policy-Arbeit usw.).
- Einmal im Monat gibt es ein größeres Teammeeting mit allen Mitarbeiter:innen, in diesem Meeting werden die größeren Verfahren und Themen der GFF besprochen.
- Die GFF hat ein größeres Open Space Office für Refendar:innen und Praktikant:innen, sodass man keinen eigenen, ruhigen Arbeitsplatz, wie in einer Kanzlei hat.
- Ich war gut mit Arbeit ausgelastet.
- Es gab regelmäßig Teamevents
- Referendar:innen werden gut in das Team integriert.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Das sehr gute Team-Gefühl
- Die enge Zusammenarbeit, sodass ich sehr viel gelernt habe.
- Die Möglichkeit, an aktuellen Themen mitzuarbeiten, welche die Gesellschaft bewegen.
- Es wurde darauf geachtet, dass Referendare Aufgaben bekommen, die möglichst examensrelevant sind (z.B. Schriftsätze in verwaltungsrechtlichen Verfahren schreiben).
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- -
Wie zeitintensiv war die Station?
- 3,5 Tage in der Woche (in der Wahlstation 4 Tage in der Woche).
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Aktenvortragstraining (primär für die mdl. Prüfung relevant).
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 12+ Monat -> Internetseite
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 10.
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