Wahlstation bei VfL Wolfsburg

Kein Angabe
Wolfsburg
Rechtsabteilung
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JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Arbeitsatmosphäre
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
150
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Referendare erhalten gratis Eintrittskarten für die Spiele der Profis.
  • Die Atmosphäre ist sehr offen, einmal in der Woche wird gemeinsam Fußball gespielt.
  • Die Arbeit in der Rechtsabteilung ist sehr divers, Referendare arbeiten sehr eigenständig und übernehmen verantwortungsvolle Aufgaben.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation in der Rechtsabteilung vom VfL Wolfsburg in Wolfsburg im Bereich absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Bei VfL Wolfsburg gibt es keine klassische Rechtsabteilung.
  • Die "Rechtsabteilung" besteht aus zwei Inhouse-Juristen.
  • Ein Jurist betreut die sportliche Seite, also Spielerverträge, Testspielverträge, Spielerkäufe, Treffen mit Beratern, Corporate Governance usw.
  • Der andere Jurist betreut alle sonstigen Verträge (z.B. Stadion-AGB, Mängelrechte beim Stadionumbau, gesellschaftsrechtliche Fragen, sportrechtliche Verträge, etwa Verträge für Trainingscamps usw.).
  • Insgesamt bearbeitet die Rechtsabteilung sehr viele Rechtsgebiete, von Arbeitsrecht bis klassisches Zivilrecht ist sehr vieles mit dabei und die Arbeit ist inhaltlich sehr divers.
  • Es wird sehr viel Inhouse bearbeitet, die Rechtsabteilung arbeitet recht wenig mit externen Kanzleien zusammen.

Was waren deine Aufgaben?

  • Unterstützung bei den o.g. Aufgaben.
  • Als Referendar unterstützt man die beiden Inhouse-Juristen bei allen anfallenden Aufgaben.
  • Zu den Aufgaben gehört es etwa Schreiben zu entwerfen, aber auch vorbereitende Recherchen zu Rechtsfragen zu tätigen.
  • Zu den längerfristigen Aufgaben von Referendaren gehört es etwa, Vorlagen / Muster zu entwerfen, z.B. beim Muster-Spielervertrag oder die AGB zu überarbeiten.
  • Man sollte bedenken, dass man wenig Kontakt zu den Profis und der Profiabteilung hat.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Die Ausstattung der Büros ist sehr modern.
  • Die Kantine ist sehr günstig und gut.
  • Die Arbeitsweise ist sehr ähnlich zur Arbeit in der Kanzlei, also man bekommt von den Vorgesetzten per Mail Aufgaben zugeschickt, die man dann eigenständig bearbeitet.
  • Eine Arbeitswochen bestand idR aus vielen kleineren Aufgaben, teilweise hatte man aber auch langfristige Aufgaben, z.B. AGB entwerfen (s.o.), zu erledigen, diesen Aufgaben hat man sich dann gewidmet, wenn gerade keine Aufgabe zu bearbeiten war.
  • Es gibt einmal in der Woche einen Abend, an dem alle Mitarbeiter zusammen Fußball spielen, manchmal war man danach auch noch was gemeinsam essen, also die Stimmung in der Geschäftsstelle war insgesamt sehr gut.
  • Man konnte sehr gut mit den Mitarbeitern in Kontakt kommen.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Guter Einblick in den Ablauf des Fußballgeschäfts.
  • Nicht rein juristische Aufgaben, sondern auch viele wirtschaftliche Fragen bzw. man musste bei der Bearbeitung von Fragen die wirtschaftlichen Implikationen berücksichtigen.
  • Sehr offene Atmosphäre, also auch viel Small Talk, gemeinsame Kaffeepausen usw.
  • Sehr spannende Station für den Lebenslauf, also bei mir kam die Station bisher immer sehr gut an.
  • Man konnte kostenlos zu den Profispielen gehen.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Man hat wenig exklusive Einblicke in das Fußballgeschäft, also man wird nicht vorher über Transfers o.ä. informiert.
  • Es geht nicht ums Sportrecht, am Ende ist der Verein ein Wirtschaftsunternehmen.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • 5 Tage die Woche.
  • Arbeitszeiten sind ca. 9-18 Uhr, wobei es manchmal auch länger wird, aber dafür kann man auch früher gehen, wenn nichts los ist.
  • Zuschauen beim Spiel war freiwillig.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • -

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 1,5 Jahre, also zu Beginn des Referendariats.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 9