Wahlstation bei den Vereinten Nationen

• Die International Seabed Authority hat die Aufgabe, die Bodenschätze in der Tiefsee zu verwalten. Dabei geht es sowohl um den Schutz des Meeresbodens als auch die Verwaltung etwaiger Abbaulizenzen usw.
• Inhaltlich geht es dabei um Völkerrecht und insb. Seerecht, aber auch allgemeine Vertragsauslegung.
• Vorerfahrungen, insb. Jessup Teilnahme helfen sehr! Aber auch ohne Vorkenntnisse ist man hier eine große Hilfe einfach durch unsere juristische Arbeitsweise.

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• Die Aufgaben waren zT sehr im Seevölkerrecht, bspw. Auslegung der UNCLOS und ITLOS Rechtsprechung.
• Es gab aber auch Aufgaben die einfach in der Organisation der internationalen Konferenzen lagen, wo es um genaue Auswertung von schriftlichen Vorlagen und Bewertung von Positionen ging.
• Mir haben die Erfahrungen in der Verwaltungsstation bei den Abläufen des Bundesratsverfahren sehr geholfen, ich denke aber auch Arbeit anderer Parlamente oder Abstimmungsprozesse großer Organisationen der Privatwirtschaft helfen.

• Die Arbeit beginnt meist erst zwischen 8:30-10h, durch den Verkehr in Kingston zu kommen dauert aber auch (ca. 1 Std).  
• Es gibt großen gemeinsamen Mittagessen-Saal mit kleiner Küche, viele haben dort mitgebrachtes Essen gegessen und Mittagspause gemacht.
• Es gibt im Gebäude auch ein Fitnessraum, ein Museum zur ISA und eine Bibliothek.
• Abends und am Wochenende gab es manchmal gemeinsame Aktivitäten (Diplomatische Empfänge, Strandausflug, Vorträge).

• Unglaublich spannendes Umfeld und Aufgaben bei der Verwaltung der globalen Meeresböden als Common Heritage of Humanity (fast 50% des Planeten).
• Wichtige Fragen zu globalem Umweltschutz, internationaler Kooperation, technologischem Fortschritt und Ausgleichsmechanismen.
• Die Kombination aus Weltpolitik und einer kleinen Organisation, insgesamt hat die ISA rund 50 Mitarbeitende.
• Daher auch verantwortungsvolle Aufgaben, man wird sehr wertgeschätzt!
• Familiäre Atmosphäre, Gemeinsame Aktivitäten, unglaublich internationales Team.
• Abseits der Sitzungswochen der internationalen Konferenzen in Kingston (März & Juli) auch genug Freizeit zum Lernen und Jamaika entdecken, die Karibik ist wunderschön und enorm Vielfältig.
• Viel Berührungspunkte mit der UN und anderen internationalen Organisationen.

• Ich war der erste Referendar dort daher gab es auf beiden Seiten des Atlantik unglaublich viele Fragen zu klären, manchmal haben Antworten deswegen auch lange gedauert.
• Dies wird bestimmt besser, vor allem der Kontakt zwischen Vorgägner:in/Nachfolger:in wird hoffentlich vieles erleichtern (schreibt mir gerne: Janwillem@vandeLoo-online.eu)

• Da weitgehend eigenständig gearbeitet wird, galten flexible Arbeitszeiten, aber nie länger als 18h.
• 4 Tage die Woche, davon einer im Homeoffice.
• Ein Lerntag für die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung.

• Lernangebote zum UN Seevölkerrecht, für die Examensvorbereitung gibt es keine gesonderten Angebote.

• 3 Monate, es wäre aber besser gewesen, sich mind. 6 Monate im Voraus zu bewerben.

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