Wahlstation beim Landesarbeitsgericht Hamburg
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
0
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Die Arbeitsbelastung beim Landesarbeitsgericht ist sehr gering.
- Die Betreuung ist sehr gut, es wird sich viel Zeit für das Feedback genommen.
- Die Aufgaben, die Referendare übernehmen, sind sehr ähnlich wie in der Zivilstation.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation beim Landesarbeitsgericht in Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Es handelt sich um ein Gericht ;-)
- Ein Landesarbeitsgericht ist ein oberes Gericht auf dem Gebiet der Arbeitsgerichtsbarkeit.
- Das Landesarbeitsgericht ist für Berufungen gegen Urteile der Arbeitsgerichte sowie für Beschwerden gegen Beschlüsse der Arbeitsgerichte zuständig.
Was waren deine Aufgaben?
- Urteile und Beschlüsse schreiben.
- Abstrakt sind die Aufgaben, die gleichen wie in der Zivilstation, Unterschiede bestehen nur bzgl. des Rechtsgebietes.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Wie bei der Zivilstation.
- Ich war 1-2 Tage in der Woche vor Ort bei Gericht, wobei man keinen ganzen Tag vor Ort war, sondern meist mittags nach Hause gehen konnte.
- An den "Präsenztagen" habe ich an Gerichtsverhandlungen teilgenommen.
- Außerdem wurden die Urteile usw. Beschlüsse besprochen, die ich geschrieben hatte.
- Am Ende ist es also eine "klassische" Gerichtsstation.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Die (geringe) Arbeitsbelastung.
- Die Betreuung war sehr nett. Der Richter hat sich sehr viel Zeit für die Betreuung genommen und viel erklärt.
- Sehr nette nicht-juristische Gespräche mit dem Richter gehabt, der Richter war sehr offen und interessiert.
- Sehr nette Atmosphäre innerhalb des Gerichts. Die teilweise bestehenden Vorbehalte ggü. den Gerichten haben sich am LAG überhaupt nicht bestätigt.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Es ist halt ein Gericht, wenn einem das Gericht in der Zivilstation nicht gefallen hat, wird einem das LAG u. U. auch nicht gefallen.
Wie zeitintensiv war die Station?
- Vor Ort 1-2 Tage (s. o).
- Referendare bekommen max. eine Akte in der Woche, manchmal bzw. häufig aber auch gar keine Akte zur häuslichen Bearbeitung.
- Wenn man eine Akte bekommt, führt dies ca. zu einem zusätzlichen Arbeitsaufwand von einem Arbeitstag in der Woche.
- Die Arbeitsbelastung ist somit gering.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Es bestand die Möglichkeit, freiwillig Aktenvorträge zu halten.
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 6 Monate
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 9
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