Verwaltungsstation beim Verwaltungsgericht Darmstadt

2024
Darmstadt
Baurecht
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Zur Vorgehensweise
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Arbeitsatmosphäre
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
0
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Inhaltlich ist die Station wie die Zivilstation, lediglich mit Verwaltungsrecht.
  • Die Arbeitsbelastung liegt bei ca. 2-3 Arbeitstagen in der Woche.
  • Die Arbeit besteht primär aus dem Entwurf von Urteilen und Beschlüssen.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation beim Verwaltungsgericht Darmstadt absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Meine Arbeit bestand primär daraus, Urteils- und Beschlussentwürfe (hauptsächlich Bau- Polizei und Versammlungsrecht, aber auch exotischere Prüfungen) zu entwerfen. Inhaltlich ist die Arbeit mit der Zivilstation vergleichbar.
  • Die Rechtsgebiete sind am Verwaltungsgericht nach Kammern aufgeteilt, entsprechend hängen die konkreten Rechtsgebiete vom Ausbilder ab.
  • Inhaltlich war mein Richter intensiv mit dem Asylrecht befasst, wobei Referendare solche Akten üblicherweise nicht bekommen.
  • Im Asylrecht hat man allerdings die Möglichkeit, sich die Akten anzuschauen.

Was waren deine Aufgaben?

  • Urteils- und Beschlussentwürfe (s.o.)
  • Dazu gab es die Möglichkeit, Aktenvorträge zu halten. Dafür hat man entweder Aktenvorträge aus mündlichen Prüfungen bekommen oder man hat die selbst bearbeiteten Akten als Aktenvortrag "gehalten".
  • Ganz normale Gerichtsstation, also wie man es schon aus der Gerichtsstation kennt, nur dass es um Verwaltungsrecht geht.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Einmal in der Woche gab es ein Treffen mit dem Richter, um die Akten auszutauschen und die zuletzt bearbeitete Akte zu besprechen.
  • Unregelmäßig gab es dazu Einzelrichter- oder Kammersitzungen, da es am Verwaltungsgericht oftmals vorkommt, dass Gerichtsverfahren ohne mündliche Verhandlung im Schriftverfahren ergehen.
  • Wie auch in der Zivilstation bekommen Referendare kein eigenes Büro, sondern arbeiten im Home-Office.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Die hohe Praxisnähe der Station.
  • Für die Examensvorbereitung, insbesondere für die Urteilsklausur im öffentlichen Recht, ist die Station sehr hilfreich.
  • Neben der Zivilstation eine weitere Möglichkeit, sich den Richterberuf anzuschauen und zu überlegen, ob man sich diese Tätigkeit zukünftig vorstellen kann.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • -

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Mittel, je nach Intensität der Bearbeitung der Urteile 2-3 Tage die Woche Arbeit.
  • Wobei man die Arbeitsbelastung gut steuern kann, je nach dem, wie engagiert man arbeitet.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • -

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • -

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 8.