Anwaltsstation bei Goodwin Procter
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
2
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Referendare arbeiten bei Goodwin im Finance direkt am Mandat mit und müssen fast gar nicht recherchieren.
- Die Atmosphäre bei Goodwin ist sehr gut, auch externe Referendare finden schnell Anschluss.
- Die Vergütung & die Budgets für Kaiserseminare sind sehr gut.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation bei Goodwin Procter im Finance in Frankfurt absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Im Finance geht es bei Goodwin primär darum, Funds bei Kreditfinanzierungen zu beraten.
- Die meisten Mandanten sind Funds aus London.
- Für die Kreditfinanzierungen und Refinanzierungen werden dann die entsprechenden Dokumente aufgesetzt und der Prozess bis zum Closing hin gemanaged.
- Die Deals sind dementsprechend alle auf Englisch.
Was waren deine Aufgaben?
- Die Recherchetätigkeit ist im Finance immer eher niedrig, sodass die Arbeit nur zu einem sehr geringen Anteil daraus besteht, "klassisch" auf Beck-online zu recherchieren.
- Die meiste Arbeit von Referendaren besteht darin, die untergeordneten Dokumente zu erstellen, z.B. Pledge Agreement, Notices, Vollmachten, …
- Entsprechend besteht die eigene Arbeit nahezu vollständig aus Arbeit direkt am Mandat.
- Ich hatte das Glück, auch direkt in die Mandantenkommunikation eingebunden zu werden und auch eigene Prozessstränge zu managen sowie eigene Mails zu schreiben. Entsprechend hatte man auch als Referendar sehr gute Einblicke in das Mandat.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Typisch amerikanisch sind alle auf Du und der Umgang ist sehr kollegial.
- Die Referendars- & WiMiKultur habe ich als sehr positiv empfunden. Es gab auch einige externe und gesponsorte Referendarstreffen.
- Allein im Finance Team waren wir damals 3-4 Refs/WiMis.
- Wir sind beinah jeden Mittag in verschiedenen Konstellationen zusammen essen gegangen. Also auch externe Referendare finden sehr schnell Anschluss.
- Es gab eine Urban Sports Mitgliedschaft.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Ich hatte viel Glück mit meinem Team, sodass der Arbeitsalltag mir große Freude bereitet hat. Ich habe mehr Verantwortung bekommen als in vorangegangenen Jobs und habe mich wirklich als Teil des Teams gefühlt.
- Fachlich fand ich die Mandate extrem spannend.
- Wir hatte während meiner Zeit auch einige coole Mandantenevents, auf denen ich dabei sein konnte.
- Ich hatte ein eigenes Büro im 31 OG mit Blick bis hin in den Taunus.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Die Hiring-Policy und sonstige HR und Orga-Angelegenheiten (e.g. Urlaubszeitenregelungen) waren etwas unstrukturiert und unklar kommuniziert. Hier fehlte es zu dem Zeitpunkt aber auch an Arbeitskraft.
- Auch das die Auslandsoption für die Wahlstation dann kurz vor knapp noch abgesägt wurde, war sehr schade.
Wie zeitintensiv war die Station?
- Ich habe 3 Tage die Woche gearbeitet. Da ich im Gegensatz zu anderen Referendaren um die Stationszeit verhandelt habe, habe ich auch bekommen, was ich mir gewünscht habe, sodass ich ausreichend Zeit für die Vorbereitung auf das Staatsexamen hatte.
- Der Tag ging in der Regel bis 19 Uhr. Länge Nächte gab es so gut wie nicht.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- 800 € Budget für Kaiser
- Englischkurse (monatlich)
- Lunch & Learn (selten)
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- Ich habe mich mit 5 Monaten Vorlauf beworben hatte dann ein Gespräch mit 2 Partnern.
- Auslandsstationen hat (inkl. mir) leider trotz vorherigen Versprechungen während meiner Zeit dort niemand zugesagt bekommen, obwohl der Wunsch rechtzeitig geäußert wurde.
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 9
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