Wahlstation beim Verwaltungsgericht

2022
Hamburg
Coronabeihilfen
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JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
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Arbeitsatmosphäre
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
0
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Wahlstation beim Verwaltungsgericht ist für die Examensvorbereitung sehr hilfreich, da man viel Übung im Schreiben von Urteilen im öffentlichen Recht erhält.
  • Die Ausgestaltung der Station entspricht der Ausgestaltung der Zivilstation.
  • Referendare haben die Möglichkeit, im Rahmen der Station Aktenvorträge zu halten.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation beim Verwaltungsgericht Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Die meisten Klagen bezogen sich auf die Rückforderung von Coronabeihilfen.
  • Dazu hat meine Richterin auch Fälle aus dem Gewerberecht bearbeitet, was für die Examensvorbereitung sehr hilfreich war.

Was waren deine Aufgaben?

  • Klassische Gerichtsstation, also Teilnahme an Verhandlungen und Kammerterminen.
  • Dazu habe ich im Home-Office Urteilsentwürfe verfasst.
  • Ich hatte nicht die Möglichkeit, eine Verhandlung selbst zu leiten.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Einmal in der Woche bei Gericht für Besprechung & Akten abholen
  • Zweites Mal in der Woche für die Gerichtstermine zu Gericht
  • Insgesamt also eine klassische Gerichtsstation, wie auch im Rahmen der Zivilstation.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Sehr examensrelevante Rechtsgebiete, auch die Rückforderung der Coronabeihilfen war sehr hilfreich, da es häufig um Zulässigkeitsfragen oder §§ 48, 49 VwVfG ging
  • Meine Ausbilderin hat sich darum bemüht, mir examensrelevante Akten zu geben.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Die Rückmeldung hätte noch ausführlicher sein können.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Grds. 3 Arbeitstage in der Woche, wenn man an den Tagen, an denen man bei Gericht war, noch die Urteile geschrieben hat, konnte man die Arbeit auch an zwei Tagen schaffen.
  • Man hatte also während der Station viel Zeit für sich bzw. die Examensvorbereitung.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Zwei Aktenvorträge.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 9 Monate.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 8
  • Grundsätzlich ist die Station beim Verwaltungsgericht für die Examensvorbereitung sehr zu empfehlen, da man sich das Schreiben von vielen Probeklausuren spart, wenn man mehrere Urteile im Rahmen der Station schreibt.