Wahlstation bei Freshfields
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
1200
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Referendare werden sehr tief in die Mandate eingebunden und erhalten dadurch einen vollständigen Einblick in die Arbeit im Bereich Restrukturierung.
- Die Arbeit im Insolvenzrecht ist sehr strategisch, so geht es häufig um die Frage, welche Möglichkeiten zur Restrukturierung bestehen.
- Die Atmosphäre im Team ist sehr gut, auch sind viele Anwälte im Büro, sodass man mit den Anwälten gut in Kontakt kommt.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation bei Freshfields im Restructuring / Insolvency in Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
1. Unternehmen in Restrukturierung / in Krise:
- Beratung der Gesellschaft / der Gläubiger usw.
- Bei der Beratung des Unternehmens: Prüfen, welche Möglichkeit zur Restrukturierung bestehen
- Z.B. Fälligkeit von Forderungen verlängern
- Tochtergesellschaften verkaufen
- Sehr strategische Vorgehensweise
- Viel Kommunikation mit den verschiedenen Stakeholdern
- Keine Tätigkeit als Insolvenzverwalter
2. Präventive Beratung: Gestaltung der Gesellschaft und von Unternehmens(ver-)käufen, und dabei die Transaktion so gestalten, dass ein effektiver Schutz vor Haftung besteht.
Was waren deine Aufgaben?
- idR ist man immer fest auf zwei Mandate eingeteilt.
- Recht tiefe Einbindung in das Mandat.
- Teilweise hatte ich Aufgaben, die längere Zeit in Anspruch nahmen, wie die Erstellung umfangreicher Präsentationen für die Mandanten um mögliche Handlungsoptionen darzustellen; dazu haben ich dann regelmäßig mit den Anwälten auf dem Mandat Rücksprache gehalten und teilweise gemeinsam an der Präsentation gearbeitet.
- Z.B. StaRUG-Verfahren, Verkauf von Unternehmensteilen.
- Besprechung mit Anwälten / Partnern.
- Entspr. Präsentationen entwerfen.
- Sehr strategische Arbeit: Vollständiger Einblick in das Mandat.
- Klassische Rechercheaufgaben.
- Tlw. Vertragsklauseln entwerfen.
- Verträge prüfen, sofern Bezug zum Insolvenzrecht.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Arbeitsbeginn ca. um 9:30, also recht später Start
- Grundarbeitszeit bis 19 Uhr: Häufiger auch länger, hängt aber auch von der eigenen Präferenz inwiefern man sich einbringen wollte
- Zwei Teammeeting in der Woche: Austausch im Team über die laufenden Mandate
- Recht viele laufende Aufgaben
- Von den Anwälten, die auf den gleichen Mandanten gearbeitet haben hat man auch idR die Aufgaben bekommen
- Guter Einblick in die Arbeit als Anwalt in dem Team
- Aufgaben waren gut aufeinander abgestimmt
- Man konnte auch zu Calls mit den Mandanten usw. mitkommen
- Man arbeitet sehr selbstständig: Hohe Lernkurve
- Event mit anderen Referendaren von den anderen Standorten
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Sehr enger Mandatsbezug: Umfassenden Einblick
- Gutes Arbeitsklima in der Kanzlei
- Wenig Home-Office: Guter Kontakt mit den Anwälten
- Gute Atmosphäre, z.B. Teamlunch alle zwei Wochen, mit Vorträgen, musste man auch ab und zu selbst halten
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Recht hohe Arbeitsbelastung, sollte man im Blick behalten.
Wie zeitintensiv war die Station?
- 4 Arbeitstage pro Woche
- Arbeitszeiten s.o.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Aktenvortragskurs
- Referendarevents an anderen Standorten mit Veranstaltungen wie Stimmtraining oder juristischen Strategiespielen
- Kaiserseminare wären möglich gewesen, waren für mich in der Wahlstation aber nicht mehr relevant
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 6 Monate.
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 10.
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