Wahlstation beim Deutschen Institut für Menschenrechte

2024
Berlin
Öffentliches Recht
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Arbeitsatmosphäre
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Work-Life-Balance
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Ausbildung
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Einblicke
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Gehalt
0
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Das Deutsche Institut für Menschenrechte bietet die seltene Gelegenheit, praktisch im Völkerrecht zu arbeiten.
  • Bei dem Deutschen Institut für Menschenrechte handelt es sich um eine staatliche Institution, welche unter anderem die Politik zu Fragen der Menschenrechte berät.
  • Die Mitarbeiter in dem Institut sind sehr divers, Referendare arbeiten auch mit vielen Nicht-Juristen zusammen.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation beim Deutschen Institut für Menschenrechte in Berlin absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Bei dem Deutschen Institut für Menschenrechte handelt es sich um eine nationale Menschenrechtsorganisation.
  • Es handelt sich nicht um eine NGO, sondern um eine staatliche Menschenrechtsorganisation, die vom Bundestag gegründet wurde.
  • Die Funktion der Deutschen Instituts für Menschenrechte besteht insbesondere darin, die Politik zu Fragen der Menschenrechte zu beraten und über Menschenrechte zu informieren.  
  • Etwa gehört es zu den Aufgaben, im Rahmen von Gesetzgebungsprozessen die Interessen von Rechteinhabern, etwa Kindern, zu vertreten.
  • Zu den Aufgaben gehört es insbesondere auch, jährlich einen Bericht über den Stand der Menschenrechte in Deutschland zu verfassen.
  • Dazu wird für die UN der Stand der Rechte von Kindern und Behinderten in Deutschland geprüft. Zusätzlich wird – nicht für die VN – zu geschlechtsspezifischer Gewalt und Menschenhandel Bericht erstattet.
  • Insgesamt ist das Institut primär wissenschaftlich tätig, es geht also insbesondere nicht um Aktivismus oder ähnliches.
  • Außerdem handelt es sich um eine nationale Organisation, sodass immer ein Bezug zu Deutschland bestehen muss.

Was waren deine Aufgaben?

  • Die Arbeit bestand primär darin, der Ausbilderin zuzuarbeiten.
  • Etwa bestanden mehrere Aufgaben darin, für einen Bericht zu recherchieren.  
  • Außerdem habe ich an der Stellungnahme des Instituts zur Umsetzung des EU-Lieferkettengesetzes (CSDDD) mitgearbeitet.
  • Die Arbeit als Referendar ist hierarchisch zwischen der eines Praktikanten und der eines Berufseinsteigers.  
  • Bei dem Institut gibt es keine Berufseinsteiger ohne Berufserfahrung, entsprechend haben Berufseinsteiger bei dem Institut meist mehr Erfahrung als man selbst.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Das Umfeld beim deutschen Institut für Menschenrechte ist wirklich sehr locker.
  • Home-Office ist unproblematisch möglich.
  • Grundsätzlich ist die Arbeit eher entspannt.
  • Dazu ist bekommt man genug Aufgaben, ist allerdings auch nicht überlastet.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Inhaltlich fand ich die Arbeit sehr spannend: Bei dem Institut hat man die seltene Gelegenheit, im Völkerrecht praktisch zu arbeiten und sich für Menschenrechte einzusetzen.
  • Das Institut selbst ist sehr divers, es arbeiten sehr viele Sozialwissenschaftler an dem Institut, sodass Referendare nicht nur mit Juristen zusammenarbeiten.
  • An dem Institut gibt es einen intensiven Austausch untereinander.
  • Der wertschätzende Umgang untereinander: Die Meinung von Referendaren wird ernstgenommen!

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Die Ausbilderin ist sehr beschäftigt, sodass es teilweise schwierig war, die Ausbilderin zu erreichen.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Zw. 9-10 Uhr Beginn
  • Ca. um 16-18 Uhr Arbeitsende
  • Insgesamt habe ich 4 Tage in der Woche gearbeitet.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Es gibt keine juristischen Ausbildungsangebote, allerdings gibt es viele Ausbildungsangebote innerhalb des Instituts zu nicht-juristischen Themen. Dazu gab es  auch spezifische Ausbildungsangebote/Workshops zum Völkerrecht.
  • Beispielsweise gab es Vorträge & Workshops zu Menschenrechten, dem Nahostkonflikt usw.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 9 Monate.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 9
  • Man muss kein Aktivist gewesen sein, um dort arbeiten zu können!