Wahlstation beim Deutschen Institut für Menschenrechte
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
0
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Das Deutsche Institut für Menschenrechte bietet die seltene Gelegenheit, praktisch im Völkerrecht zu arbeiten.
- Bei dem Deutschen Institut für Menschenrechte handelt es sich um eine staatliche Institution, welche unter anderem die Politik zu Fragen der Menschenrechte berät.
- Die Mitarbeiter in dem Institut sind sehr divers, Referendare arbeiten auch mit vielen Nicht-Juristen zusammen.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation beim Deutschen Institut für Menschenrechte in Berlin absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Bei dem Deutschen Institut für Menschenrechte handelt es sich um eine nationale Menschenrechtsorganisation.
- Es handelt sich nicht um eine NGO, sondern um eine staatliche Menschenrechtsorganisation, die vom Bundestag gegründet wurde.
- Die Funktion der Deutschen Instituts für Menschenrechte besteht insbesondere darin, die Politik zu Fragen der Menschenrechte zu beraten und über Menschenrechte zu informieren.
- Etwa gehört es zu den Aufgaben, im Rahmen von Gesetzgebungsprozessen die Interessen von Rechteinhabern, etwa Kindern, zu vertreten.
- Zu den Aufgaben gehört es insbesondere auch, jährlich einen Bericht über den Stand der Menschenrechte in Deutschland zu verfassen.
- Dazu wird für die UN der Stand der Rechte von Kindern und Behinderten in Deutschland geprüft. Zusätzlich wird – nicht für die VN – zu geschlechtsspezifischer Gewalt und Menschenhandel Bericht erstattet.
- Insgesamt ist das Institut primär wissenschaftlich tätig, es geht also insbesondere nicht um Aktivismus oder ähnliches.
- Außerdem handelt es sich um eine nationale Organisation, sodass immer ein Bezug zu Deutschland bestehen muss.
Was waren deine Aufgaben?
- Die Arbeit bestand primär darin, der Ausbilderin zuzuarbeiten.
- Etwa bestanden mehrere Aufgaben darin, für einen Bericht zu recherchieren.
- Außerdem habe ich an der Stellungnahme des Instituts zur Umsetzung des EU-Lieferkettengesetzes (CSDDD) mitgearbeitet.
- Die Arbeit als Referendar ist hierarchisch zwischen der eines Praktikanten und der eines Berufseinsteigers.
- Bei dem Institut gibt es keine Berufseinsteiger ohne Berufserfahrung, entsprechend haben Berufseinsteiger bei dem Institut meist mehr Erfahrung als man selbst.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Das Umfeld beim deutschen Institut für Menschenrechte ist wirklich sehr locker.
- Home-Office ist unproblematisch möglich.
- Grundsätzlich ist die Arbeit eher entspannt.
- Dazu ist bekommt man genug Aufgaben, ist allerdings auch nicht überlastet.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Inhaltlich fand ich die Arbeit sehr spannend: Bei dem Institut hat man die seltene Gelegenheit, im Völkerrecht praktisch zu arbeiten und sich für Menschenrechte einzusetzen.
- Das Institut selbst ist sehr divers, es arbeiten sehr viele Sozialwissenschaftler an dem Institut, sodass Referendare nicht nur mit Juristen zusammenarbeiten.
- An dem Institut gibt es einen intensiven Austausch untereinander.
- Der wertschätzende Umgang untereinander: Die Meinung von Referendaren wird ernstgenommen!
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Die Ausbilderin ist sehr beschäftigt, sodass es teilweise schwierig war, die Ausbilderin zu erreichen.
Wie zeitintensiv war die Station?
- Zw. 9-10 Uhr Beginn
- Ca. um 16-18 Uhr Arbeitsende
- Insgesamt habe ich 4 Tage in der Woche gearbeitet.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Es gibt keine juristischen Ausbildungsangebote, allerdings gibt es viele Ausbildungsangebote innerhalb des Instituts zu nicht-juristischen Themen. Dazu gab es auch spezifische Ausbildungsangebote/Workshops zum Völkerrecht.
- Beispielsweise gab es Vorträge & Workshops zu Menschenrechten, dem Nahostkonflikt usw.
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 9 Monate.
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 9
- Man muss kein Aktivist gewesen sein, um dort arbeiten zu können!
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