Wahlstation beim Amtsgericht Hildesheim

2022
Hildesheim
Strafrichter
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Zur Vorgehensweise
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Arbeitsatmosphäre
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
0
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Es wird sich sehr viel Zeit für die Vorbereitung auf den Aktenvortrag genommen.
  • Referendare müssen keine Urteile zu Hause schreiben.
  • Man hospitiert auch bei der Jugendgerichtshilfe oder im Gefängnis, sodass man einen umfangreichen Einblick in die Justiz erhält.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation beim Amtsgericht Hildesheim bei einem Strafrichter absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Strafrichter, also die entspr. Tätigkeiten ;-)

Was waren deine Aufgaben?

  • Gutachten schreiben.
  • Einschätzung der Akten, also sich überlegen, wie man den Fall entscheiden würde.
  • Schriftliche Aufzeichnungen nach Verhandlungen besprechen.
  • Die Station war sehr anders als in der Zivil- oder Strafstation, man hat keine Akten zur Bearbeitung bekommen, sondern der Richter hat versucht das juristische Gespür zu stärken. Entsprechend musste man auch keine langen Urteile schreiben.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Teilnahme an den Gerichtssitzungen.
  • Die Akten durchlesen, die verhandelt werden.
  • Besprechung der Akten, wobei der Richter an der eigenen Einschätzung sehr interessiert war.
  • Es wurde gezeigt, wie die Arbeit in der Justiz funktioniert, im Gegensatz zur Zivil- und Strafstation wurden insbesondere auch die Dezernatsarbeit, die Softwareprogramme usw. gezeigt.
  • Der Richter hat sich viel Zeit genommen, um das Halten von Aktenvorträgen zu üben.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Sehr gute Wissensvermittlung, insbesondere auch bezüglich der nicht-juristischen Fähigkeiten.
  • Sehr gute Vorbereitung auf den Aktenvortrag in der mündlichen Prüfung.
  • Hospitation in Gefängnis, bei der Jugendgerichtshilfe usw., man hat also im Rahmen der Station auch viele andere Arbeitsbereiche kennengelernt.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • -

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Sehr entspannte Station.
  • 1-2 Tage in der Woche gearbeitet.
  • Die Arbeitstage waren auch eher entspannt.
  • In den ersten Wochen ging ein Arbeitstag ca. von 9-16 Uhr, nachdem ich nichtmehr an den mündlichen Verhandlungen teilgenommen habe wurde es deutlich entspannter.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Training der Aktenvorträge.
  • Simulation einer mündlichen Prüfung.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • Ca. 6 Monate vorher.
  • Sehr kurzfristige Bewerbung reicht allerdings auch.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 9.