Verwaltungsstation beim Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
0
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Es handelt sich um eine zumindest in Teilen ineffizient geführte Behörde (Referat W)
- Referendare müssen an vielen internen Besprechungen teilnehmen, die sich ziehen können
- Auch wenn der Name der Behörde den Eindruck vermittelt, dass es sich um eine einzelne Person handelt, handelt es sich um eine klassische Behörde
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation beim Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit im Referat W in Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Auch wenn der Name der Behörde den Eindruck vermittelt, dass es sich um eine einzelne Person handelt, handelt es sich um eine klassische Behörde
- Die Behörde bearbeitet Eingaben von Betroffenen, also wenn sich Menschen bei der Behörde melden / Anzeige erstatten
- Das Referat W befasst sich insbesondere mit dem Datenschutz von Angestellten, also von Arbeitnehmern
- Es handelt sich um die datenschutzrechtliche Aufsichtsbehörde: Die Behörde kontrolliert, dass öffentliche und private Stellen den Datenschutz ihrer Beschäftigten einhalten
Was waren deine Aufgaben?
- Bearbeitung von Akten: Die Akte ausermitteln, worauf ein starker Fokus lag, und eine grobe Einschätzung des Sachverhaltes abzugeben
- Man führt das klassische Verwaltungsverfahren durch (Betroffene informieren, die Beteiligten informieren usw.)
- Man schreibt im Referat W allerdings keine Bescheide oder Anhörungsbögen usw., das macht das Justiziariat, somit arbeitet diese Abteilung nur zu Beginn des Verwaltungsprozesses
- Auch als Referendar nimmt man an sehr vielen Besprechungen teil, sowohl interne als auch externe Besprechungen, sodass alleine dafür sehr viel Zeit "draufgeht"
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Arbeitszeiten ca. 9 bis 15/16 Uhr
- Zur Zeit der Station hat die Behörde noch im Corona-Modus gearbeitet, sodass man die Aufgaben / Besprechungstermine erhalten hat zur Bearbeitung / Teilnahme
- Ich habe drei Tage in der Woche gearbeitet, in anderen Abteilungen ist es allerdings tlw. auch mehr
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Grds. recht freundliche Leute
- Kein besonderer Druck beim Arbeiten
- Gute Noten, auch wenn man nicht so viel arbeitet
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Insgesamt nicht so effiziente Organisation im Referat W (insb. im Vergleich zu anderen Behörden)
Wie zeitintensiv war die Station?
- Arbeitszeiten: s.o.
- 3 Arbeitstage in der Woche
- Während der Arbeitszeit kann man nicht lernen, aber die Arbeit ist auch nicht super stressig, also nach der Arbeit ist man durchaus noch in der Lage zu lernen ;-)
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- -
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 6 Monate vorher
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 5
- Man sollte bedenken, dass die Referate sehr unterschiedlich sind
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