Anwaltsstation bei elblaw
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
75
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Referendare arbeiten sehr eng mit den Anwälten zusammen, die Aufgaben von Referendaren werden häufig direkt - oder nur mit kleinen Änderungen - übernommen.
- Die Atmosphäre bei elblaw ist sehr wertschätzend und kollegial.
- Die Vergütung ist recht niedrig und es gibt nur teilweise nicht ausreichend Arbeitsplätze.
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Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Eindrücken einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation im Arbeitsrecht bei elblaw Rechtsanwälte in Hamburg absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Individualarbeitsrecht (Kündigungsschutzklagen, (außer-)gerichtliche Forderungsschreiben, Urlaubsabgeltung, AÜG)
- Kollektivarbeitsrecht (Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats, Zustimmungsersetzungsverfahren)
- Überwiegend Vertretung von Arbeitnehmern und Betriebsräten, nur vereinzelt Arbeitgeber
Was waren deine Aufgaben?
- Verfassen von Mandatsschreiben
- Verfassen von Klageschriften und Klageerwiderungen, Berufungsbegründungen und Berufungserwiderungen
- Zuarbeiten zu den o. g. Aufgaben, wenn sie durch Anwälte erledigt wurden
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Der Arbeitstag beginnt um 9 Uhr und endet gegen 17:30 Uhr.
- Überwiegend hat man einen festen Arbeitsplatz im Büro des ausbildenden Anwalts, bespricht die anstehenden Aufgaben und bekommt eine aktuelle zugewiesen.
- Bei interessanten Gerichtsterminen ist man eingeladen, die Anwälte zu Gericht zu begleiten oder - wenn man möchte – auch einmal selbst eine Güterverhandlung zu führen.
- Ein institutionalisiertes Mittagessen gab es nicht, regelmäßig (2-3x die Woche) hat man aber zusammen zum Mittag in der Kanzlei gegessen (bestellt, mitgebracht oder Nudeln gekocht).
- Als ich da war, fand das jährliche Herbstfeststatt, ein Get-together der Kanzlei und der Betriebsräte.
- Gelegentlich hat man zusammen in der Kanzlei ein Feierabendbier getrunken. Die Atmosphäre im Team war immer angenehm und kollegial. Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben und eingebunden.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Wertschätzende, kollegiale Atmosphäre
- Mitbestimmungsmöglichkeiten, welche Aufgaben man übernehmen und welche Bereiche man sich anschauen möchte (Betriebsratsschulungen und -sitzungen, Mandantengespräche, Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen)
- Selbständiges Arbeiten wurde erwartet und gefördert
- Viele Entwürfe wurden mit wenigen oder ohne Änderungen an Mandanten weitergeleitet
- Geregelte, angemessene Arbeitszeiten (9 – 17:30Uhr); tatsächlich nur ausnahmsweise länger
- Mehre Referendare/ Praktikanten
- Rechtliche aber auch sonstige Fragen zum Berufsalltag als Anwalt waren jederzeit willkommen und wurden gerne beantwortet
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Geringes Gehalt
- Für Referendare nur ein Arbeitsplatz mit Monitor; falls der besetzt ist, muss man auf Arbeitsplätze kranker/ beurlaubter Mitarbeiter ausweichen oder den eigenen Laptop mitbringen
- Keine zusätzlichen Ausbildungsangebote
Wie zeitintensiv war die Station?
- Ich war 3 Tage die Woche vor Ort.
- Keine Vor- und Nachbereitung notwendig.
- Da ich überwiegend relativ früh Feierabend hatte, konnte ich danach noch 2-3 Stunden lernen.
- An den Wochentagen hatte ich dann noch einmal eine AG und alle 2 Wochen Besprechung vom Klausurenkurs.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Keine
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- 3 Monate
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 9
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