Verwaltungsstation beim Rechtsamt der Stadt Frankfurt am Main

2020
Frankfurt am Main
Sozialrecht
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Arbeitsatmosphäre
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Work-Life-Balance
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Ausbildung
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Einblicke
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Gehalt
0
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Fälle waren mitten aus dem Leben und standen damit in einem für mich spannenden Kontrast z. B. zu Großkanzleifällen. Ich konnte mit meiner Arbeit unmittelbaren Einfluss ausüben und hatte das Gefühl, etwas bewirken zu können.
  • Mit meinem Ausbilder habe ich mich sehr gut verstanden, er war freundlich und hat meine Arbeit wertgeschätzt.
  • Die Zeitintensität der Station war, wie von mir angestrebt, nicht besonders hoch.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation beim Rechtsamt der Stadt Frankfurt am Main absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Das Rechtsamt/meine Abteilung bearbeitet unter anderem Widerspruchsbescheide zu Leistungsbescheiden des Jugend- und Sozialamtes.

Was waren deine Aufgaben?

  • Zu den Akten habe ich Widerspruchsbescheide oder Gutachten geschrieben.
  • Dazu habe ich natürlich teilweise zuvor recherchieren müssen.
  • Viele meiner Entscheidungen wurden ohne große Änderungen rausgeschickt, wodurch ich tatsächlich etwas bewirken konnte.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Die Station verlief wie die meisten Stationen bei Gericht und in der Verwaltung, sodass ich vor Ort keinen festen Arbeitsplatz oder regelmäßige Anwesenheitspflichten hatte.
  • Stattdessen habe ich meinen Ausbilder einmal die Woche getroffen, ein bearbeitete Akte mit ihm besprochen und eine neue erhalten. Wie ich mir das weiter eingeteilt habe, war mir überlassen.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Die Station war insgesamt ein guter Mix.
  • Der Zeitaufwand hat sich in Grenzen gehalten, sodass ich – wie geplant – viel Zeit zum Lernen hatte. Das war mir wichtig, da ich in den beiden Stationen nicht dazu gekommen war und wusste, dass ich in der Anwaltsstation (Großkanzlei) auch keine Zeit haben werde.
  • Die sozialrechtlichen Themen, mit denen ich bisher kaum Berührung hatte, fand ich dann überraschend interessant.
  • Die Fälle waren mitten aus dem Leben und standen damit in einem für mich spannenden Kontrast z.B. zu Großkanzleifällen. Ich konnte mit meiner Arbeit unmittelbaren Einfluss ausüben und hatte das Gefühl, etwas bewirken zu können.
  • Zudem waren die Themen teilweise auch examensrelevant (inbs. praktische Verwaltungsentwürfe).
  • Mit meinem Ausbilder habe ich mich sehr gut verstanden, dieser war sehr freundlich und hat meine Arbeit wertgeschätzt.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Mein Ausbilder war zwar sehr nett, aber teilweise auch etwas zu locker (in der Verwaltung ticken die Uhren anders), sodass ich es regelmäßig war, der ihm hinterherlaufen musste.
  • Ansonsten keine Kritik, die Station war genau das, was ich mir erhofft hatte.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Die Zeitintensität der Station war, wie von mir angestrebt, nicht besonders hoch. Regelmäßig habe ich die Akten an dem Tag fertig bearbeitet, an dem ich sie erhalten habe.
  • Teilweise bin ich zusätzlich noch zu Gerichtsterminen oder anderen Anhörungsterminen gegangen. Das war meist optional, aber für mich sehr interessant.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Keine.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 6 Monate vor Stationsbeginn.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 8