Verwaltungsstation im Wirtschaftsministerium

2021
Berlin
EU-Binnenmarkt-SOLVIT (EB3)
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5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Arbeitsatmosphäre
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Work-Life-Balance
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
0
€ / Wochen­arbeitstag
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Die mir vorher auch unbekannte SOLVIT-Stelle bietet die Möglichkeit, völlig selbstständig viele kleine Fälle zu bearbeiten. Dabei hat man einerseits direkten Kontakt mit deutschen Behörden, den Antragstellern und den anderen (nicht-deutschen) SOLVIT-Stellen.
  • Als Nicht-Berliner hatte ich drei Arbeitstage; Berliner haben wohl vier Arbeitstage.
  • Man sollte sich bewusst sein, dass hier kein examensrelevantes Wissen vermittelt wird.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Verwaltungsstation im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Die SOLVIT-Stelle bietet Bürgern, die sich durch eine Behörde in EU-Recht verletzt sehen, eine kostenlose Vermittlungsstelle zu den Behörden. Dabei arbeiten immer zwei SOLVIT-Stellen zusammen: einerseits die Stelle, in dessen Land die Behörde sitzt und andererseits die Stelle, in dem der Antragsteller wohnhaft ist. Die SOLVIT-Stellen haben allerdings kein Weisungsrecht, sondern können nur darauf aufmerksam machen, wenn sie eine Entscheidung für fehlerbehaftet halten.

Was waren deine Aufgaben?

  • Aufgabe ist somit einerseits die Korrespondenz mit den Antragstellern als auch mit der jeweils anderen SOLVIT-Stelle bzw. bei den deutschen Behörden auf eine Berichtigung des Vorgangs hinzuwirken.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Coronabedingt habe ich leider die gesamte Station im Home-Office verbracht, sodass ich wenig zu einem typischen Arbetistag im Ministerium sagen kann

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Die mir vorher auch unbekannte SOLVIT-Stelle bietet die Möglichkeit völlig selbstständig viele kleine Fälle zu bearbeiten. Dabei hat man einerseits direkten Kontakt mit deutschen Behörden, den Antragstellern und den anderen (nicht-deutschen) SOLVIT-Stellen.
  • Auch die Bandbreite an verschiedenen Fällen ist schön, auch wenn die Mehrzahl sicherlich sozialrechtlicher Natur ist. Hier war ich aber recht frei, mir die für mich spannenden Fälle herauszupicken.

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Man sollte sich bewusst sein, dass hier kein examensrelevantes Wissen vermittelt wird.
  • Coronabedingt habe ich leider die gesamte Station zu Hause verbracht, sodass ich wenig von den Gegebenheiten vor Ort mitbekommen habe.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • Als Nicht-Berliner hatte ich drei Arbeitstage; Berliner haben wohl vier Arbeitstage.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Keine.

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • ca. 1 Jahr (Empfehlung des BMWi: 7 Monate vorher); manche Ministerien nehmen Bewerbungen frühestens 6 Monate vor Stationsbeginn entgegen.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 8