Anwaltsstation bei Noerr
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Ausbildung
Einblicke
Gehalt
800
€ / Wochenarbeitstag
Das Wichtigste in Kürze:
- Regelmäßige Arbeitszeiten von 9 bis 19 Uhr und ausreichend Zeit für die ausschließliche Vorbereitung auf das Examen.
- Möglicherweise Corona geschuldet: Ich war im Homeoffice und hatte nur telefonischen Kontakt mit den Kollegen und die Atmosphäre war ein wenig distanziert.
- Einen Zugang zum Dokumentenmanagementsystem hatte ich nicht, sondern habe jeweils die für die Aufgabenbearbeitung erforderlichen Dokumente gesondert per Mail bekommen.
Anzeige
Perfekter Job für Referendare: Flexibel & ideale Vorbereitung auf das 2. ExamenWissMit · Hamburg (remote möglich)Stellenanzeige ansehen
Erfahrungsbericht
Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Anwaltsstation bei Noerr in Frankfurt am Main absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.
Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte des Bereichs?
- Der Schwerpunkt lag auf dem Bereich des Gesellschafts- und Kapitalmarktrechts.
Was waren deine Aufgaben?
- Verfassen von Gesellschaftsbeschlüssen.
- Recherchetätigkeit.
- Mitarbeit an einem Wertpapierprospekt.
Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?
- Ankunft morgens gegen 9.00 Uhr.
- Sichtung des Mailpostfachs: regelmäßig kamen Aufträge per Mail. Sofern das nicht der Fall war, folgten ab ca. halb 10 teilweise anrufe mit Arbeitsaufträgen, oder man kann pro-aktiv nach Aufgaben fragen.
- Selbstständige Bearbeitung der Aufträge
- Eine Mittagspause mit Kollegen gab es coronabedingt nicht.
- Bearbeitung weiteren Anfragen ggf. inklusive juristischer Recherche.
- Ab 19.00 Uhr ist offiziell Freizeit, tatsächlich habe ich selten länger gearbeitet. Insgesamt war ich überrascht darüber, dass die Anwälte sich Mühe geben, dass man nicht länger arbeitet als Referendar..
- Die Atmosphäre im Team habe ich wegen des Homeoffices nicht in echt erlebt, am Telefon war die Stimmung höflich bis distanziert und teilweise lassen sich auch Associates siezen, was ich aus andren Großkanzleien nicht kannte. Die Anwälte sagen jedoch, dass diese gut sei und es üblicherweise (vor Corona) viele Team-Events wie z. B. After-Work-Drinks gäbe.
Was hat dir besonders gut gefallen?
- Die Aufgaben haben insgesamt Spaß gemacht.
- Der Umgangston war immer freundlich, professionell und höflich.
Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?
- Möglicherweise Corona geschuldet: Ich war im Homeoffice und hatte nur telefonischen Kontakt mit den Kollegen.
- Einen Zugang zum Dokumentenmanagementsystem hatte ich nicht, sondern habe jeweils die für die Aufgabenbearbeitung erforderlichen Dokumente gesondert per Mail bekommen. Das mach die Arbeit zwar leichter, allerdings fehlt der Einblick in die tatsächliche anwaltliche Tätigkeit.
- Ich hätte mir zudem einen regelmäßigen Austausch mit den Kollegen gewünscht.
Wie zeitintensiv war die Station?
- Ich habe für einen Zeitraum von 3,5 Monaten für je vier Tage pro Woche gearbeitet. Eine Vor- oder Nachbereitung war nicht erforderlich. Die Station war insgesamt für eine Großkanzlei nicht besonders zeitintensiv. Insbesondere hatte ich die Möglichkeit zu tauchen.
Gibt es besondere Ausbildungsangebote, wenn ja welche?
- Während meiner zeit dort zwar nicht, aber ich weiß, dass vor Corona regelmäßig Workshops stattgefunden haben.
Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?
- Zu Beginn des Referendariats, ca. 12 Monate im Voraus.
Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)
- 3
Weitere Erfahrungsberichte