Anwaltsstation beim Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages

2021
Berlin
Verfassungs- und Verwaltungsrecht (WD 3)
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JurInsight Score
Zur Vorgehensweise
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Arbeitsatmosphäre
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Work-Life-Balance
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Ausbildung
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Einblicke
5/5 Sterne4,5/5 Sterne4/5 Sterne3,5/5 Sterne3/5 Sterne2,5/5 Sterne2/5 Sterne1,5/5 Sterne1/5 Sterne
Gehalt
0
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Themen waren hoch aktuell und mit großer gesellschaftlicher Tragweite, über einzelne Gutachten hat im Nachgang LTO berichtet.
  • Man erfährt viel über das politische Leben und die parlamentarischen Abläufe in Berlin, was bei entsprechendem Interesse sehr spannend sein kann.
  • Die Abteilung war massiv unterbesetzt, was dazu geführt hat, dass zahlreiche Aufgaben an mich weitergeleitet wurden, die allerdings schlecht kommuniziert und angeleitet wurden.

Erfahrungs­bericht

Der nachfolgende Bericht basiert auf den Erfahrungen einer Referendarin/eines Referendars, die/der ihre/seine Wahlstation beim Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages absolviert hat und gibt ihre/seine persönlichen Eindrücke aus dieser Zeit wieder.

Was sind die Tätigkeits­schwerpunkte des Bereichs?

  • Der Wissenschaftliche Dienst arbeitet politisch neutral und bearbeitet Anfragen von Abgeordneten aller Parteien (vor allem Opposition) zu rechtlichen/wissenschaftlichen Fragen, die für die tägliche parlamentarische Arbeit von Bedeutung sein können.
  • Die Abteilung WD 3 beschäftigte sich speziell mit Fragen zum Verfassungs- und Verwaltungsrecht, sodass im genannten Zeitraum bei uns vor allem auch Rechtsfragen zu Corona eine große Rolle spielten. Das war natürlich sehr spannend.
  • Andere Themen waren z. B. die Reichweite von Abgeordnetenrechten, die Einrichtung eines Bürgerklimarates oder die Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz.

Was waren deine Aufgaben?

  • Der Wissenschaftliche Dienst fertigt verschiedene Produkte an, z. B. Sachstände, Dokumentationen, Ausarbeitungen oder „aktuelle Begriffe“. Diese haben jeweils unterschiedliche Zielrichtung, Umfang und Darstellungsform.
  • Als Referendar wurden mir regelmäßig Anfragen von Abgeordneten weitergeleitet, die ich – in Absprache mit meiner Mentorin – in einem der genannten Arbeitsprodukte beantwortet.

Wie sah ein typischer Arbeitstag aus?

  • Ein typischer Arbeitstag begann gegen 9 Uhr und endete um 17/18 Uhr.
  • Team-Events gab es keine; gemeinsame Mittagspausen vor Ort aber häufig. Dabei sind regelmäßig auch die Referenten etc. mit uns Referendaren/WissMits essen gegangen, was zu einem guten Teamgefühl geführt hat.

Was hat dir besonders gut gefallen?

  • Arbeit für den Deutschen Bundestag im Allgemeinen. Man erfährt viel über das politische Leben und die parlamentarischen Abläufe in Berlin, was bei entsprechendem Interesse sehr spannend sein kann.
  • Mitarbeiterausweis mit dem ich Zugang zu allen Liegenschaften des Bundestages hatte.
  • Themen waren hoch aktuell und mit großer gesellschaftlicher Tragweite, über einzelne Gutachten hat im Nachgang z.B. LTO berichtet
  • Die Atmosphäre kollegial und freundlich, vor Ort konnte man schnell Anschluss finden und auch ein bisschen vom Berliner Großstadt-Spirit spüren

Was hat dir nicht gefallen bzw. wo siehst du Verbesserungsbedarf?

  • Leider fiel die Station in die zweite große Coronawelle, sodass ich ab Dezember 2020 wiederum im Homeoffice war. Dies hat der Station viel genommen, da ich gerade nicht mehr in Berlin war und auch keinen unmittelbaren Einblick mehr hatte. Arbeit ohne direkten Kollegenkontakt macht meiner Erfahrung nach immer weniger Spaß.
  • Teilweise hat mir die Arbeitsweise auch nicht gut gefallen, die festgefahren war.
  • Die Abteilung war massiv unterbesetzt, was dazu geführt hat, dass zahlreiche Aufgaben an mich weitergeleitet wurden, die allerdings schlecht kommuniziert und angeleitet wurden. Das hat diverse Male zu Missverständnissen und Unstimmigkeiten zwischen mir um meiner Mentorin geführt, mit der ich persönlich eigentlich gut zurechtgekommen bin.

Wie zeitintensiv war die Station?

  • 3 bis 4 Tage die Woche.

Gibt es besondere Ausbildungs­angebote, wenn ja welche?

  • Nein

Wie weit im Voraus wurde sich auf die Station beworben?

  • 15 Monate vor Stationsbeginn.

Wie würdest du die Station bewerten? (Skala: 1-10; 1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut)

  • 7
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